Jahreslosung 2025

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"Prüft alles und behaltet das Gute"

1. Thessalonicher 5,21

Aktuelles

Wirtschaftskraft gesucht

Die Christuskirchgemeinde sucht ab 01.04.2025 eine Wirtschaftskraft.

Hier gehts zur Ausschreibung…

Herzliche Einladung zum Familiengottesdienst

Herzliche Einladung zur Pflanzentauschbörse mit Musik am 18. Mai 2025

Noch eine Pflanzentauschbörse – und zwar mit Musik

Pflanzen tauschen konnte man zuletzt im Spätsommer während des Nachmittags im Kirchgarten – zumindest theoretisch. Anders als in den Vorjahren waren dabei letztens aber kaum Pflanzen zu sehen. Vermuteter Grund: Es war gerade keine Pflanzzeit.
Wäre es nicht besser, eine Pflanzentauschbörse im Frühling zu veranstalten, wenn der eine oder die andere noch ein paar Setzlinge übrig hat?

Nun denn: Am 18. Mai vor und nach dem Kantategottesdienst (der beginnt 17:00 Uhr) können vor der Kirche Pflanzen getauscht werden, Start ist 16:00 Uhr. Wer also ohnehin eher an der Kirche ist (beispielsweise um seine Kinder zum Einsingen zu bringen), kann die Zeit trefflich nutzen. Und wer erst zum Gottesdienstbeginn an der Kirche eintrifft, kann sich dann nach dessen Beendigung noch den eintopfwilligen Pflanzen widmen. Und dazwischen gibt es viel verschiedenerlei Musik.
Das verspricht doch ein wunderschöner Frühlingssonntag zu werden – oder?

Wer hat Lust auf offene Kirche?

Wer hat Lust auf offene Kirche?

Ob ehrfurchtgebietende Kathedrale oder schnuckeliges Kirchlein: Wer touristisch unterwegs ist, nutzt gern die Chance, das jeweilige Gotteshaus am Wegesrand nicht nur von außen zu betrachten, sondern den Innenraum auf sich wirken zu lassen. Schade, wenn die Kirche dann doch verschlossen ist. Und schön, wenn andernfalls jemand dafür gesorgt hat, dass man eintreten kann.

Was aber hat das mit unserer Christuskirche zu tun? Zwar bestehen Teile ihres Gemäuers immerhin seit 1381, doch sollte es deshalb die wenigsten Städtetouristen oder Sommerfrischler nach Eutritzsch ziehen. Wobei – wer sich auf dem Kirchgelände aufhält, erlebt immer wieder, dass Passanten schüchtern fragen, ob man denn mal ein Blick in den Kirchenraum werfen dürfe. Und nicht zuletzt herrscht Sonntagnachmittag auf der Gräfestraße ein reges Begängnis, bauen doch etliche Spaziergänger die Gräfestraße in ihre Brettschneiderparkrunde ein.

Nachfrage scheint also doch da zu sein – fehlt nur noch das Angebot. Zielführend scheint, in der warmen Jahreszeit die Kirche Sonntagnachmittag für ca. zwei Stunden, angekündigt und deutlich wahrnehmbar offenzuhalten. Beispielsweise könnten wir damit einmal pro Monat anfangen. Soweit die Idee – jetzt brauchen wir nur noch Menschen, die jeweils diese zwei Stunden vor Ort sind. Wer gern Fragen zur Kirche beantwortet, Besuchern sein Ohr leihen und auch sonst gern mitmachen möchte, melde sich gern beim Pfarrer bzw. im Gemeindebüro.

Die Krabbelgruppe wird zum Elterncafé

Statt der wöchentlichen Krabbelgruppe am Donnerstagmorgen wird es in Zukunft an jedem zweiten Freitag im Monat ein Elterncafé geben. Alle Eltern, ob mit oder ohne Kind, sind herzlich willkommen, um sich im Gemeindesaal (oder bei gutem Wetter im Kirchgarten) von 9:30 bis 11.30 Uhr bei mitgebrachten Snacks und Kaffee auszutauschen. Spielzeug ist reichlich vorhanden. Der Start ist nach den Winterferien, also am 14. März.

Glockenvideo online

Liebe Besucherinnen und Besucher unserer Website,

ab heute können Sie unseren Glocken beim Läuten nicht nur zuhören sondern auch zuschauen. Johannes Beyer hat einen Film darüber gemacht, den Sie jetzt hier und dauerhaft am Ende unserer Startseite im Kapitel „Zur Geschichte unserer Kirche“ sehen können. Viel Spaß!

Kirchenmusik, Kreise etc.

Termine außerhalb der Gottesdienste finden Sie direkt über das Menü (oben rechts).

Die Geschichte unserer Kirche

Der Vorläuferbau der heutigen Christuskirche entstand im 13. Jahrhundert im Zuge der Ostsiedlung und Missionierung der Slawen. Reste romanischer Bausubstanz finden sich im Turmunterbau und an der westlichen Schiffswand.

Urkundliche Erwähnung findet die Kirche erstmals im Jahr 1381, als der Rat der Stadt Leipzig das Lehnsrecht am Dorf Eutritzsch, darunter das Kirchlehen von Rudolf von Bünau auf Erdmannshain kaufte.

Seit 1503 bietet die Christuskirche etwa den heutigen Anblick. In jenem Jahr wurde der Umbau des Turms und der Kirche zu einer spätgotischen Hallenkirche abgeschlossen, wahrscheinlich unter Benedikt Eisenberg, dem späteren Leipziger Ratsbaumeister. Sein Meisterzeichen befindet sich im Eingangsbereich auf dem Schlussstein des Gewölbes. Das Jahr der Fertigstellung ist auf der Ostseite, an der Außenwand des Chors zu sehen.

1847 erfolgte die Verlegung des Eingangs von der Süd- auf die Westseite unter den Turm sowie der Sakristei hinter den Chor. Gleichzeitig wurde die Innenausstattung fast vollständig entfernt. Die Schnitzaltäre aus dem 15. und 16. Jahrhundert gelangten ins Stadtgeschichtliche Museum Leipzig und verbrannten dort 1943 bei einem Bombenangriff.

Der heutige Altar von etwa 1480 stammt aus Machern und wurde nach einer umfänglichen Restaurierung der Kirche von 1956 bis 1959 aufgestellt.

Nur der Taufstein von 1505 blieb unbeschadet in der Sakristei verborgen, bis er 1966 seinen Platz im Altarraum fand.

Die Glocken der Christuskirche

Die Christuskirche hat vier Glocken. Zwei davon sind sehr alt, sie hingen schon vor dem Umbau der Kirche im Jahr 1503 im Turm.

In unserem jetzigen Geläut ist die kleinste Glocke gleichzeitig auch die älteste Glocke. Im Jahr 1480 wurde sie gegossen. Sie hat ein Gewicht von 584 kg und ihre Schwingungen klingen auf dem Ton „A“.

Unsere zweitälteste und gleichzeitig zweitgrößte Glocke stammt aus dem Jahr 1482. Sie ist 1105 kg schwer und läutet auf den Ton „E“. Im Laufe der Zeit wurde sie zweimal umgegossen, 1722 und dann 1834 in der Leipziger Firma G.A. Jauck.

1752 kam noch eine kleinere Glocke hinzu, die 210 kg wog und den Ton „Cis“ hatte. Somit hatte die Christuskirche ein schönes A-Dur Geläut. Diese kleine Glocke existiert heute leider nicht mehr, da sie im 1. Weltkrieg beschlagnahmt wurde. Jede Kirche musste damals eine Glocke abgeben und dazu noch Zinnpfeifen aus der Orgel.

Um wieder eine 3. Glocke zu bekommen hat die Christuskirche 1926 eine gleiche Glocke bei der Firma „Gebrüder Radler Hildesheim“ in Auftrag gegeben. Diese hatte wieder, wie ihre Vorgängerin den Ton „Cis“ und wog ebenfalls 210 kg. Leider konnte diese Glocke nicht lange die Gemeinde mit ihrem Klang erfreuen. Im 2. Weltkrieg (1942) wurde sie beschlagnahmt und sofort eingeschmolzen. Da diese Glocke mit 12 Jahren Alter keinen kulturhistorischen Wert besaß, konnte es dazu kommen. Da bei der Glockenenteignungsmaßnahme 1942, jede Kirche nur eine Glocke behalten durfte, wurde auch die Glocke von 1482 beschlagnahmt. Diese hatte allerdings kulturhistorischen Wert und wurde deshalb in ein Lager gebracht, um als allerletzte Notreserve eingeschmolzen zu werden. Diese Glocke hat zum Glück den Krieg überlebt und wurde der Christuskirche 1948 wieder zurückgegeben.

1964 wurden zwei weitere Glocken für die Christuskirche in der Firma „Franz Schilling & Söhne Apolda“ gegossen. Unsere nun größte Glocke hat den Ton „C“, die andere ist die drittgrößte und hat den Ton „F“.

Allerdings musste der Glockenstuhl 1964 für die Aufnahme der zwei neuen Glocken erweitert werden. Der neue Glockenstuhl wurde aus Stahl gefertigt und im Turm verankert.

Wie sich später herausstellte, war das sehr ungünstig, Die Stahlträger übertrugen die Schwingungen der Glocken direkt auf das Mauerwerk des Turmes. Es bildeten sich Risse.

Deshalb wurde im Jahr 2018 wieder ein Glockenstuhl aus Holz in den Turm eingebaut. Auf dem Video kann man alle 4 Glocken sehen, wie sie in dem neuen Glockenstuhl aus Holz läuten.